Maltas Flagge Malta

Welche Wirtschaftszweige gibt es auf Malta?

Malta ist ein wohlhabender Staat mit einem stabilen Wirtschaftswachstum. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Textil- und Elektronikproduktion, das Handels-, Bank- und Versicherungswesen. Zu diesen Dienstleistungsbetrieben gehört auch die Tourismusbranche.

40 Prozent des BIP, also fast die Hälfte von dem, was Malta jährlich einnimmt, wird durch den Tourismus verdient. Viele der Urlauber in Malta kommen aus Deutschland, Großbritannien, Italien und Russland.

Mit Landwirtschaft und Fischerei deckt Malta gerade mal 20 Prozent des Eigenbedarfs. Das bedeutet, dass das Land 80 Prozent der Nahrungsmittel und alltäglichen Güter aus dem Ausland einführen muss. Angebaut werden vor allem Kartoffeln, Melonen, Getreide, Zitrusfrüchte und Wein. Auf der kleinen Insel Comino wird außerdem noch ganz traditionell Schafzucht betrieben.

Industriehafen auf der Insel Malta

Sprachschulen sind sehr beliebt in Malta

Viele Urlauber kommen nicht nur nach Malta, um sich zu entspannen, sondern sie wollen auch ihr Englisch aufbessern. Vor allem für Jugendliche bietet Malta eine tolle Möglichkeit, den Sommer zu genießen und dabei an einer der vielen Sprachschulen Englisch zu üben. Dieser Wirtschaftszweig wird vom Staat gefördert und ausgebaut, denn alleine mit den Sprachschulen auf Malta verdient das Land fast zwei Prozent seiner gesamten Einnahmen.

Schäden durch Corona auf Malta

Malta, das als wichtiger Tourismusort auch durch Corona beeinträchtigt war, weil die Touristen fehlten, wird vom Staat gestützt. So gibt es vom Staat Geld für Unternehmen, aber auch für private Haushalte. Hier geht man davon aus, dass die Schulden steigen werden. Denn gibt der Staat mehr Geld aus, dann steigen auch seine Schulden. Gleichzeitig wurden weitere Firmen angesiedelt, die vor allem im Bereich IT, aber auch Finanzen tätig sind. Auch Firmen, die sich auf die Entwicklung von Spielen spezialisiert haben, wurden auf Malta verstärkt angesiedelt. Auch wenn Corona mittlerweile keinen Einfluss mehr auf den Wirtschaftszweig Tourismus hat, sind die Folgen noch zu spüren.

letzte Aktualisierung am 04.05.2023