Deutschland
Reime für Kinder
Kinderreime werden von einer Generation an die nächste weiter gegeben. Manche sind mit kleinen Spielen verbunden, manche sind einfach lustig und andere helfen beim Lernen. Du kennst bestimmt auch einige, zum Beispiel "Hoppe, hoppe Reiter", "Backe, backe Kuchen" oder "Das ist der Daumen".
Hoppe hoppe Reiter
Hoppe hoppe Reiter, wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben.
Fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps!
Das ist ein Kniereitervers. Das Kind sitzt auf dem Schoß eines Erwachsenen und wird auf und ab bewegt wie ein Reiter. Bei "plumps" wird das Kind zwischen den Knien "fallen gelassen"(natürlich nicht ganz, es wird an den Händen festgehalten).
Heile, heile Segen
Heile, heile Segen
sieben Tage Regen,
sieben Tage Sonnenschein,
wird alles wieder heile sein.
Heile, heile Segen,
sieben Tage Regen,
sieben Tage Schnee,
tut dem Kind schon nicht mehr weh.
Das ist ein Reim, der aufgesagt wird, wenn sich ein kleines Kind verletzt hat. Er soll es trösten und den Schmerz vergessen lassen.
Zehn kleine Zappelmänner
Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her,
zehn kleinen Zappelmännern fällt das gar nicht schwer.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder,
zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder.
Zehn kleine Zappelmänner zappeln ringsherum,
zehn kleine Zappelmänner, die sind gar nicht dumm.
Zehn kleine Zappelmänner spielen gern Versteck,
zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal weg.
Zehn kleine Zappelmänner sind nun wieder da,
zehn kleine Zappelmänner rufen laut: Hurra!
Das ist ein Spielreim, bei dem alle zehn Fingerhin und her bewegt werden. Bei "sind auf einmal weg" werden die Hände hinter dem Rücken verteckt und bei "da" schnell wieder nach vorne geholt.