Bahrains Flagge Bahrain

Formel 1

Wie in vielen Ländern der Arabischen Halbinsel sind auch die Bewohner Bahrains sportverrückt. Vor allem das Formel-1-Rennen in Bahrain ist immer wieder ein Ereignis. Seit dem Jahr 2004 findet hier der Große Preis von Bahrain statt.  An drei Tagen jeweils im März düsen hier die Formel-1-Rennfahrer um den Preis von Bahrain. An den übrigen Tagen des Jahres wird die Strecke auch von all denen genutzt, die einmal so richtig rasen wollen.

Fußball

Fußball steht bei den Sportarten in Bahrain auch weit oben. Obwohl das Land so klein ist, schlägt sich die Nationalmannschaft gar nicht schlecht. So eifern natürlich auch viele kleine und größere Fußballer ihren Vorbildern nach und spielen Fußball.

Falkenjagd

In früheren Zeiten gehörte die Jagd mit Falken zum Alltagsleben dazu, denn durch die Jagdbeute bereicherte man den in der Wüste oftmals doch recht kargen Speiseplan. Heute halten nur noch reiche Familien und natürlich die Scheichs ihre eigenen Falken und beschäftigen sogar Falkner, die sich um die wertvollen Greifvögel kümmern.

Echt oder unecht?

Perlen entstehen dann, wenn ein Fremdkörper wie ein Sandkorn in eine Muschel gerät und die Muschel sich gegen den Eindringling zur Wehr setzt. Mit Perlmutt, das die Muschel absetzt und um den Fremdkörper legt, schützt sie sich gleichzeitig davor. Bei einer Zuchtperle nutzt man diesen klugen Schachzug der Natur, indem man künstlich der Muschel einen Fremdkörper einsetzt und sie auch dann automatisch wieder Perlmutt bildet. Der Unterschied zwischen einer echten und unechten Perle ist übrigens gar nicht so einfach festzustellen, denn auch eine Zuchtperle ist letztlich in einer Muschel entstanden. Nur unter dem Mikroskop kann man das erkennen.

Von echten und von falschen Perlen

Lange Zeit galt Bahrain als der Ort, an dem die feinsten Perlen der Welt zu finden waren. Das lag an der Mischung des Wassers in den Muscheln, das aus Süß- und Salzwasser bestand und für die Perlen wohl optimale Wachstumsbedingungen bot. So war Bahrain über Jahrhunderte hinweg Zentrum der Perlenfischerei, die gleichzeitig die Haupteinnahmequelle des Landes darstellte. Doch nicht nur die "Entdeckung der Zuchtperlen" drängte den Handel mit Perlen zurück, auch die Überfischung der Meere um Bahrain, die Verschmutzung des Wassers und die Tatsache, dass die wichtigen Süßwasserquellen versiegten, weil das Land immer weiter aufgeschüttet wurde.

Trotzdem werden auch heute noch in Bahrain Perlen gefischt und auch gehandelt. Der Handel mit Zuchtperlen ist in Bahrain übrigens verboten. Es ist der einzige Staat in der ganzen Welt, in dem nicht mit diesen künstlich entstandenen Perlen gehandelt werden darf.

letzte Aktualisierung am 11.01.2021