Venezuela

Venezuela liegt im Nordwesten von Südamerika, an der Karibikküste. Es grenzt an die Länder Kolumbien, Guyana und Brasilien. Ein großes Gebiet, das zum Staat Guayana gehört, wird bis heute von Venezuela beansprucht, obwohl Guayana seit 1963 unabhängig ist.
Der Äquator verläuft knapp südlich von Venezuela. Man kann Venezuela in vier große Naturräume unterteilen: die Anden, die Orinoco-Ebene, das Maracaibo-Tiefland und das Hochland von Guyana. Die Hauptstadt heißt Caracas. Sie liegt an der Küste im Norden. Das Klima ist tropisch. Das ganze Jahr über schwanken die Temperaturen kaum. Es gibt keine Jahreszeiten, wie wir sie kennen.
Venezuela ist eines der artenreichsten Länder der Erde. Hier gibt es Pekaris, Capybaras und Pudus. Wenn du wissen willst, was das für Tiere sind, klick auf Tiere & Pflanzen. Ebenfalls heimisch sind hier Faultiere, Nasenbären, Opossums, Tapire, Jaguare und Ozelots.
Venezuelas Wirtschaft beruht vor allem auf dem Export von Erdöl. Im 16. Jahrhundert kam das Gebiet unter spanische Herrschaft. Darum ist Spanisch noch heute die Amtssprache des Landes. 1811 wurde das Land unabhängig.
Größe | 912.050 km² |
Einwohner | 28,8 Millionen |
Sprache | Spanisch (Amtssprache) und 31 Regionalsprachen |
Hauptstadt | Caracas |
Längster Fluss | Orinoco (2140 km) |
Höchster Berg | Pico Bolívar (4981 m) |
Währung | Bolívar |

Flagge Venezuela
Gelb, Blau und Rot sind die Farben der venezolanischen Flagge. Sie sieht der Flagge Kolumbiens ähnlich, doch sind die Streifen in Venezuelas Flagge alle gleich breit. Das Gelb steht für Sonne und Gold, Blau für das Meer und Rot für den Mut beim Kampf um die Unabhängigkeit. Die acht Sterne stehen für die acht Provinzen, die einst die Unabhängigkeit mitgetragen haben, einer davon ist seit 2006 für Guyana. Somit sind es: Caracas, Cumaná, Barcelona, Barinas, Guayana, Margarita, Mérida y Trujillo.