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Seite 1Natur - Übersicht Du bist hier!
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Seite 3Pflanzen der Alpen
Seite 4Nationalparks in Bayern
Seite 5Ausgestorben - wieder angesiedelt

Tiere und Pflanzen in Bayern

Der Biber hat sich mittlerweile in vielen Regionen Bayerns wieder durchgesetzt, obwohl er eigentlich ausgestorben war. [ © Ralf S auf Pixabay / gemeinfrei ]
Biber
Das Bayerische Löffelkraut kommt nur in Bayern vor, deshalb nennt man es "endemisch". [ © Fritz_the_Cat auf Pixabay / gemeinfrei ]
Bayerisches Löffelkraut

Tiere allgemein

Viele Tiere, die in Bayern leben, leben natürlich nicht nur hier, sondern in ganz Deutschland oder ganz Europa. Deshalb können wir nicht so einfach sagen, sie sind "typisch für Bayern". So sagt der Bund Naturschutz, dass 80.000 der in Deutschland vorkommenden Tiere und Pflanzen auch in Bayern zu finden sind. So leben in Bayern 30.000 bis 35.000 Wildtierarten. Und es gibt vor allem Tierarten, die erst jetzt wieder zurückkehren und schon fast oder ganz verschwunden waren. So hat der Biber sich wieder in ganz Bayern durchgesetzt. Und auch die Wildkatze ist mittlerweile über die Donau gelangt. Im Bayerischen Wald findest du Luchse und auch Bären oder Wölfe sind zu entdecken. Und nicht unumstritten. Da der Mensch immer näher an die Natur rückt, bleibt leider oft ein Konflikt mit den Tieren nicht aus.

Pflanzen allgemein

2888 Pflanzenarten zählen wir in Bayern. 85% der Pflanzen, die es überall in Deutschland gibt, findest du auch in Bayern. Eine gewaltige Vielfalt. Doch wusstest du, dass das Bayerische Löffelkraut auf der ganzen Welt nur in Bayern vorkommt? Man spricht dann von "endemisch", denn du findest es nur im Bayerischen Voralpenraum. Übrigens hat das Löffelkraut auch eine eigene Webseite, falls du noch mehr darüber erfahren möchtest:
www.loeffelkraut.de

Bäume

Am gesündesten sind Mischwälder, doch lange Zeit förderte die Forstwirtschaft die schnell wachsenen Nadelwälder. Seit einiger Zeit gibt es ein Umdenken und es wachsen wieder mehr Laubbäume. [ © Fritz_the_Cat auf Pixabay / gemeinfrei ]
Mischwald

Ein Drittel der Fläche Bayerns bedeckt der Wald. Normalerweise würdest du hier sehr viele Laubbäume entdecken, doch die Forstwirtschaft hat sich den schneller wachsenden Nadelbäumen zugewandt, um möglichst viel Holz zu produzieren. So bestehen die Wälder zu größeren Teilen aus Nadelbäumen und nur noch ein Drittel aus Laubbäumen, das ist auch in Bayern so. Hier sind Fichte und Kiefer am häufigsten zu finden. Doch mittlerweile denken viele Menschen um. So werden wieder mehr Laubbäume angepflanzt, weil diese sich den Bedingungen des Klimawandels sehr viel besser anpassen als die Nadelbäume, die empfindlicher sind als manche Laubbäume. So sind die wichtigsten Laubbäume in Bayern: Esche - Ahorn  - Birke - Erle - Ulme - Pappel - Weide - Linde. Bei den Nadelbäumen sind Lärche, Tanne und Douglasie neben Kiefer und Fichte zu finden.

Nutzpflanzen

Weizen ist eine beliebte Nutzpflanze in Bayern und wird auf großen Flächen angebaut. [ © CANDICE CANDICE auf Pixabay / gemeinfrei ]
Weizen
Auch Gerste ist in Bayern häufig zu finden, aus Gerste kann man auch Bier brauen. [ © Hans Braxmeier auf Pixabay / gemeinfrei ]
Gerste
Mais wird oft als Futtermittel für Tiere genutzt, in Bayern findest du große Flächen. [ © Manfred Richter auf Pixabay / gemeinfrei ]
Mais

Bei den Nutzpflanzen werden vor allem Weizen, Gerste und Mais angebaut. Obstanbau gibt es nur auf kleinerer Fläche. Das am häufigsten angebaute Obst sind dann Äpfel, Süß- und Sauerkirschen, Zwetschgen sowie Birnen. Auch Erdbeeren werden gerne in Bayern angebaut und geerntet. Walnüsse, Haselnüsse und Maronen sind in Bayern häufig zu finden, ebenso Bucheckern.

100 Wasserpflanzenarten gibt es speziell in Bayern, davon sind 1/4 leider gefährdet.

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letzte Aktualisierung am 17.03.2021