Philippinen
Drei Inselgruppen
Die Philippinen lassen sich aufgrund ihrer Lage in drei Inselgruppen teilen. Im Norden liegt die Inselgruppe Luzon, benannt nach der größten Insel der Philippinen, die zu ihr gehört. Dort liegt auch die Hauptstadt der Philippinen, Manila.
In der Mitte liegt die Inselgruppe der Visayas. Im Süden befindet sich die Inselgruppe Mindanao, auch sie benannt nach einer der Inseln, nämlich der zweitgrößten der Philippinen.
Es bebt und weht
Die Philippinen sind Erd- und Seebebengebiet. Hier muss man auch immer mit Tsunamis rechnen. Bis zu 20 Taifune ziehen jährlich über die Philippinen, doch nicht alle bringen zum Glück katastrophale Folgen mit sich.
Hoch hinaus
Im Norden des Landes befinden sich Reisterrassen, die von den Ifugo schon vor 2000 Jahren angelegt wurden. Hier wächst Reis auf einer Höhe von 1600 Metern an den Berghängen. Die Erde wurde mit Steinmauern befestigt. Die Reisterrassen zählen zum Weltkulturerbe. Die bekanntesten sind die Reisterrassen von Banaue. Hier kommen jedes Jahr viele Touristen her, um sie anzuschauen.


Das Wetter auf den Philippinen
Das Klima auf den Philippinen ist tropisch heiß. Das ganze Jahr über regnet es viel. Extrem viel regnet es in der Regenzeit und weniger in Trockenzeit. Von Mai bis Oktober kann es monsunartig regnen, von Dezember bis März herrschen kühlere Temperaturen vor und die Luft bleibt weitgehend trocken.
Auch wenn es in den flachen Regionen, zu denen auch die Hauptstadt Manila zählt, im Sommer sehr trocken werden kann, steigen die Temperaturen selten über 37 Grad. Die Durchschnittsjahrestemperatur liegt bei 27 Grad. Die Luftfeuchtigkeit auf den Philippinen ist auch wegen der Meereslage sehr hoch.

Taifune gefährden die Philippinen
Die Philippinen werden immer wieder von Taifunen heimgesucht, das sind sehr starke Stürme, die heftige Zerstörungen anrichten können. Da es auf der Insel noch viele tätige Vulkane gibt, brechen diese immer wieder aus und richten ebenfalls erheblichen Schaden an. So ist das Land immer wieder heftigen Naturkatastrophen ausgesetzt. Vor allem in der Zeit zwischen Juni und Oktober ist die Zeit der heftigen Taifune.
Die Hauptstadt Manila
Manila liegt auf der Hauptinsel Luzon an der Manilabucht. In der Stadt selbst leben etwa 1,7 Millionen Menschen, in der ganzen Region rund um Manila aber mehr als 11 Millionen. Damit gehört die Hauptstadt zu den größten Städten in ganz Südostasien.
In Manila gibt es viele wichtige Einrichtungen: Theater, Museen, Universitäten und auch die Regierung des Landes. Außerdem fließt der Pasig-Fluss mitten durch die Stadt. Oft hört man, Manila sei die viertgrößte Stadt der Welt. Das stimmt so nicht mehr. Heute zählen Städte wie Tokio, Delhi, Shanghai oder São Paulo zu den größten Metropolen. Aber Manila gehört aber weiterhin zu den größten Städten Asiens.
Ein großes Problem in Manila ist der Verkehr. Es gibt zu viele Autos und zu wenige Straßen. Dazu kommt ein trauriger Gegensatz: Neben modernen Hochhäusern gibt es viele Slums, in denen Millionen Menschen unter sehr schwierigen Bedingungen leben müssen.