Dschibutis Flagge Dschibuti

Gehen Kinder in Dschibuti in die Schule?

Ein Klassenzimmer in Dschibuti. Diese Kinder gehen wohl sehr gerne in die Schule. [ © Leslie McBride (USAID) / gemeinfrei ]
Klassenzimmer, Dschibuti
Auch Kinder in Dschibuti spielen gerne Fußball. [ © Eric A. Clement, U.S. Navy / gemeinfrei ]
Fußball spielen, Dschibutu

Die Schulbildung ist in Dschibuti kostenlos und es besteht eine Schulpflicht bis zum Alter von 16 Jahren. Doch werden nur 69 von 100 Jungen und 60 von 100 Mädchen überhaupt eingeschult. Somit ist auch die Rate der Menschen, die nicht lesen und schreiben können, sehr hoch.

Es gibt aber auch Privatschulen in Dschibuti, zum Beispiel in der Hauptstadt Dschibuti-Stadt. Diese sind meist französische Schulen, die auch Kinder von Mitarbeitern aus dem Ausland besuchen. Und es gibt Schulen, deren System dem Schulsystem in Frankreich entspricht.

Kinderarbeit in Dschibuti

Viele Kinder müssen arbeiten. Viele machen kleine Gelegenheitsjobs, um ihre Familien zu unterstützen, wie Schuhe zu putzen, Autos zu waschen oder in Restaurants zu helfen. Dazu kommen die Kinder, die schon sehr früh ihren Eltern mit den Viehherden beistehen müssen. Manche Mädchen arbeiten auch als Prostituierte und müssen sich verkaufen.

Spielen ist wichtig!

Doch auch Kinder in Dschibuti wollen spielen, selbst wenn dazu oft zu wenig Zeit bleibt. Wie viele andere Kinder in Afrika haben sie da sehr viel Phantasie. Da wird auch schnell einmal ein Fußball aus alten Lumpen zusammen gebastelt. Das Wichtigste ist, sich gemeinsam mit Freunden zu treffen.

Viele Kinder in Dschibuti sind arm und müssen arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen. [ © Pascal Deloche / picture-alliance / Godong ]
letzte Aktualisierung am 04.01.2021