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Schule in Kolumbien

In Kolumbien gehen die Kinder fünf Jahre lang in die Grundschule. Vier weitere Schuljahre dauert die weiterführende Schule. Alle lernen gemeinsam.

Und nach weiteren zwei Jahren kann man das Abitur machen, das hier Bachillerato (sprich: Batschiljerato) heißt. Wer an der Universität studieren möchte, muss noch zusätzlich das ICFES ablegen.

Den Kindergarten besuchen nur wenige Kinder. Jedes Kindergartenjahr hat seinen eigenen Namen. Das vorletzte Jahr heißt Kinder und wird von dem deutschen Wort Kindergarten abgeleitet. Die Kinder sind etwa 3 bis 4 Jahre alt. Das Jahr vor der Schule heißt Transición, das bedeutet Übergang. Die Kinder sind 4 bis 5 Jahre alt. Mit 5 oder 6 Jahren werden sie dann eingeschult.

Nicht alle gehen in die Schule in Kolumbien

97 Prozent der Kinder werden eingeschult. 3 von 100 Kindern kommen also nicht in die Schule. Armut ist die Hauptursache dafür. Die Eltern können Schulbücher oder den Weg zur Schule nicht bezahlen. Oder sie wollen, dass ihre Kinder ihnen im Haushalt oder auf dem Feld helfen. Auf dem Land werden mehr Kinder nicht eingeschult (oder verlassen die Schule wieder) als in der Stadt.

Fächer und Noten in Kolumbien

In der Grundschule lernen alle Kinder lesen, schreiben und rechnen. In der weiterführenden Schule gibt es Fächer wie Mathe, Englisch, Biologie, Sport, Spanisch, Kunst, Religion, Technologie und Informatik und Sozialwissenschaften. In der 10. Klasse, der Oberstufe, kommen Statistik, Philosophie und Wirtschaft dazu.

Die Art des Notensystems kann in Kolumbien jede Schule selbst festlegen. Am häufigsten wird ein System benutzt von 0 bis 5 oder aber von 0 bis 10. 5 oder 10 sind dann die Bestnoten. Man muss mindestens eine 3 oder eine 6 schaffen, um zu bestehen.

Es kommt oft vor, dass die Klassenräume zu klein sind. Eigentlich passen nur 20 Schüler hinein, aber 45 Kinder sind in der Klasse. Da wird es dann ganz schön eng. An den meisten Schulen ist eine Schuluniform üblich.

letzte Aktualisierung am 29.07.2023