Botswanas Flagge Botswana

Was isst man in Botswana?

Besonders gerne essen die Menschen in Botswana Rindfleisch und Hühnchen. Dazu gibt es Reis und Gemüse. Oft wird aus den Zutaten eine Art Eintopf gekocht. Typisch ist auch Maisbrei, der in vielen afrikanischen Küchen zur Nahrungsgrundlage zählt. Bohnen sind ebenso eine beliebte Kost.

Wie heißt das Nationalgericht in Botswana?

Das Nationalgericht von Botswana heißt Seswaa. Traditionell bereiten dieses die Männer zu. Seswaa besteht aus Fleisch und Fleisch ist ein kostbares Nahrungsmittel. Das Fleisch, meist Rind- oder Ziegenfleisch, wird in einem traditionellen Topf gekocht. Dazu kommen nur noch Wasser und Salz. Zwei Stunden muss das Fleisch im eigenen Saft schmoren, dann reicht man den beliebten Maisbrei und ein Gemüse namens Morogo. Dieses schmeckt ein bisschen wie unser Spinat.

Ein weiteres traditionelles Gericht Botswanas heißt Bogobe. Hierbei handelt es sich um einen Mais- oder Hirsebrei, der mit Wasser oder auch Milch zubereitet wird. Dieses kombiniert man süß oder salzig.

Würmer zum Essen

Wahrscheinlich kommen bei dir zu Hause selten Würmer auf den Tisch. Doch in den Ländern des südlichen Afrika gelten Würmer als Spezialität. So essen vor allem auch die Kinder gerne Mopane-Würmer, das sind genau genommen keine Würmer, sondern Raupen von blauer und grüner Farbe. Würden sie nicht gegessen, kämen am Ende Schmetterlinge heraus.

Diese Raupen sind übrigens sehr gesund. Auch Kinder sammeln diese ein, es gibt sie überall. Man befreit die Raupen von der Schale und lässt sie trocknen. Manchmal werden die Raupen auch geräuchert. Man kann sie aufheben, vor allem für die Zeiten, in der die Natur sonst wenig Essbares hergibt. Die Raupen enthalten Proteine und das für den Knochenaufbau lebenswichtige Kalzium.

Die Zubereitungsarten sind vielfältig. Man kocht oder frittiert sie, würzt sie, serviert sie mit Gewürzen oder verschiedenen Soßen. Für uns Europäer mag das gewöhnungsbedürftig sein, aber wir essen ja auch Schnecken, die als Delikatesse für Feinschmecker gelten, warum also nicht auch Raupen?

letzte Aktualisierung am 23.12.2020