Argentiniens Flagge Argentinien

Nicht allen geht es gut

Eine Villa Miseria in Buenos Aires, genannt Villa 31. Es ist eines der größten Elendsviertel der Stadt.[ © Thomas Hobbs / CC BY 2.0 ]
Villa Miseria in Buenos Aires
Noch ein Elendsviertel, etwas außerhalb von Buenos Aires[ © Roger Schultz / CC BY 2.0 ]
Villa Miseria

In Argentinien leben etwa 25 Prozent der Menschen in Armut, rund 0,4 Prozent in extremer Armut. Davon sind natürlich auch die Kinder betroffen. In den Städten, vor allem in Buenos Aires, Rosario und Córdoba, gibt es Elendsviertel, die sogenannten Villas Miserias.

Dort hausen die Menschen in selbstgebauten Hütten, meist ohne Wasser und Strom. Neben Argentiniern leben hier auch viele Menschen aus Bolivien, Peru und Paraguay, die eigentlich herkamen in der Hoffnung auf Arbeit und ein besseres Leben. Nun sammeln sie Müll oder betteln.

4 bis 7 Prozent der Kinder in Argentinien arbeiten. Wie viele es genau sind, weiß man oft nicht so genau. Die meisten dieser Kinder zwischen 5 und 14 Jahren arbeiten im Bereich der Dienstleistungen. Das heißt, sie putzen Schuhe, waschen Autos oder verkaufen etwas. Einige arbeiten auch in Fabriken und stellen Feuerwerkskörper, Kleidung oder Streichhölzer her.

Andere arbeiten auf dem Bau oder in Ziegeleien oder sie helfen bei der Ernte von Mate-Blättern. Viele dieser Kinder arbeiten vor und nach der Schule, um Geld für ihre Familie zu verdienen. Andere leben auf der Straße und versuchen dort zu überleben. Viele dieser Straßenkinder sind krank und nehmen Drogen.

In einem Unicef-Projekt kämpfen Kinder für ihre Rechte.

letzte Aktualisierung am 21.04.2020