Deutschland - Schleswig-Holstein
Inhalt: Schleswig-Holstein - Bundesland & Landschaften
Seite 1: | Bundesland & Landschaften - Überblick |
Seite 2: | Nordseeküste, Inseln und Marsch Hier bist du! |
Seite 3: | Ostseeküste und Schleswig-Holsteinisches Hügelland |
Seite 4: | Schleswig-Holsteinische Geest |
Seite 5: | Berge in Schleswig-Holstein |
Seite 6: | Seen in Schleswig-Holstein |
Seite 7: | Flüsse in Schleswig-Holstein |
Seite 8: | Kanäle in Schleswig-Holstein |
Seite 9: | Klima in Schleswig-Holstein |
Nordsee und Marsch
Schleswig-Holstein liegt zwischen Nord- und Ostsee. Im Westen grenzt Schleswig-Holstein an die Nordsee. Der nördliche Teil gehört zum Landkreis Nordfriesland, der südliche zum Landkreis Dithmarschen. Der Küste schließt sich als erste große Landschaftsform des Bundeslandes die Marsch an.
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Inseln, Halligen und Halbinseln
Der Küste Nordfrieslands vorgelagert sind die Nordfriesischen Inseln und die Halligen. Zu den Nordfriesischen Inseln zählen Sylt, Föhr, Amrum und Pellworm. Halligen sind kleine, flache Inseln ohne Deich, die bei Hochwasser und Sturmfluten überspült werden. Dann ist "Land unter" und nur die Warften gucken heraus. Auf diesen künstlich aufgeschütteten Hügeln stehen die Häuser der Halligbewohner. Zu den zehn Halligen gehören Hooge, Langeneß, Oland, Gröde und Nordstrandischmoor.
Die Hamburger Hallig ist eine Halbinsel, weil sie über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Ebenfalls Halbinseln sind Nordstrand und die Halbinsel Eiderstedt. Letztere ragt weit in die Nordsee hinein, nämlich rund 30 Kilometer.
Auch vor der Küste Dithmarschens liegen Inseln, aber deutlich weniger. Da ist zum einen die unbewohnte Insel Trischen vor der Meldorfer Bucht und zum anderen weit draußen die Hochseeinsel Helgoland. Näher liegt Neuwerk, das allerdings zu Hamburg gehört.
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Das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer
Die gesamte schleswig-holsteinische Nordseeküste ist geprägt vom Wattenmeer und der sich anschließenden Landschaft der Marsch. Das Wattenmeer ist der Bereich der Nordsee, der durch die Gezeiten zweimal am Tag trocken fällt. Dann ist Ebbe. Bei Flut kommt das Wasser zurück und überspült das Watt. Als Nationalpark steht das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer unter besonderem Schutz, denn hier leben ganz besondere Tiere und Pflanzen.
Marschland und Kooge
Der Küste vorgelagert liegt die Marsch. Ihr Land liegt niedrig auf Höhe des Meeresspiegels oder darunter und es ist flach und feucht. Über Gräben wird das Marschland entwässert, weil es sich sonst zum Moor entwickeln würde. Marschland ist fruchtbares Land, das für die Landwirtschaft genutzt wird. Die Marsch entstand hier, weil die Salzwiesen an der Küste allmählich verlandeten, da sich hier Schlick absetzte und neue Pflanzen wuchsen
Die Bewohner der Küste deichten das Land häufig ein, um es für die Landwirtschaft zu nutzen und um es vor Hochwasser zu schützen. So ging die Verlandung auch schneller. Diese eingedeichten Marschen bezeichnet man in Schleswig-Holstein als Koog. Beispiele für solche Köge sind der Hauke-Haien-Koog oder der Speicherkoog. Meistens wird das Land als Grünland oder Weide genutzt.
Dass es sich bei der Landschaft Dithmarschen um Marschland handelt, sagt ja schon der Name - auch wenn der heutige Landkreis sich darüber hinaus erstreckt. Ganz im Südwesten von Schleswig-Holstein gibt es noch eine Marsch, nämlich die Elbmarsch. Sie liegt an der Elbe und ist darum eine Flussmarschlandschaft.
Auf Seite 3 findest du Informationen zur Ostseeküste und dem Schleswig-Holsteinischen Hügelland!